Teppichbahning

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TB Kassel I: Layout-Planung

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TB Kassel I: Zugorga im Bahnhof/Gleisbild :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Felix
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.08.2008
Beiträge: 410
Wohnort: Bochum

BeitragVerfasst am: 24 Dez 2008 3:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Müller hat folgendes geschrieben:
Kleiner Hinweis: [...] Im Zweischienenbetrieb sind sie stromlos und ACHTUNG im analogen Mittelleiterbetrieb dürfen sie nicht dem Umschaltimpuls ausgesetzt sein ACHTUNG! Analoge Lokomotiven mit Mittelschleifer dürfen also nur in den Bahnhofsgleisen die Richtung ändern, in den Weichenvorfeldern ist dies nicht erlaubt.

[...]


... Was EXTREM UNGÜNSTIG für ein TB ist. Dann bist du effektiv wirklich der Einzige, der deinen Bahnhof bediehnen kann. Ich kann nicht dafür garantieren, immer daran zu denken analoge WS Loks aus der Weichenstraße zu entfernen um umzuschalten.
Ein TB-Neuling wird nahezu verweifeln.

Aber verständlich ist, dass du da auf Nummer sicher gehen willst.
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Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

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BeitragVerfasst am: 24 Dez 2008 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe schon umgeschaltet, und es ist nichts passiert. Aber vielleicht hatte ich einfach nur Glück, und der Decoder war weit genug von der Einspeisung entfernt. MM-Digital hat, so habe ich irgendwo gelesen, auch keine gleichmäßige Spannung, da gibt es auch Spannungsspitzen. Also eigentlich müssten es die Decoder aushalten.

Aber man kann die Belastung ja auf ein Minimum reduzieren und nimmt sich einfach vor, nicht umzuschalten, wenn die Weichenstrassen auf analogen Wechselstrom geschaltet sind.

Ein Schaltpult bedarf sowieso einer gewissen Disziplin, und so sollte es guter Brauch sein, nach Durchfahrt eines Zuges jeden Block auf die digitale Stromversorgung im Mittelleiterbetrieb zurückzuschalten. Dann können die Weichen neu gelegt werden und danach wird die Stromversorgung wieder zum nächsten Zug passend eingerichtet (wenn ich mal automatische Systemwechsel-Schaltbausteine bauen sollte, werde ich das irgendwie berücksichtigen).

Sollte ein Decoder kaputt gehen, müsste ich alle Weichendecoder-Stecker herausziehen, um größeren Schaden zu vermeiden. Für das nächste Teppichbahn-Treffen müsste ich mir dann eine Art Überspannungs-Sicherung für die Blöcke mit den Weichen einfallen lassen. Ich hoffe nicht, dass es dazu kommt.

Für zuhause sind die Decoder optimal, und die Bahn steht nun mal die meiste Zeit zuhause und nicht auf einem Teppichbahn-Treffen.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
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Flo K



Anmeldungsdatum: 08.08.2008
Beiträge: 223
Wohnort: Kassel

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BeitragVerfasst am: 24 Dez 2008 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Müller hat folgendes geschrieben:
Aber man kann die Belastung ja auf ein Minimum reduzieren und nimmt sich einfach vor, nicht umzuschalten, wenn die Weichenstrassen auf analogen Wechselstrom geschaltet sind.


Klar... - vornehmen kann man sich viel! Gute Vorsätze sind ja speziell zum Jahreswechsel immer schwer in Mode. Wink

Peter Müller hat folgendes geschrieben:
Ein Schaltpult bedarf sowieso einer gewissen Disziplin, und so sollte es guter Brauch sein, nach Durchfahrt eines Zuges jeden Block auf die digitale Stromversorgung im Mittelleiterbetrieb zurückzuschalten. Dann können die Weichen neu gelegt werden und danach wird die Stromversorgung wieder zum nächsten Zug passend eingerichtet.


PUUHHHH... Rolling Eyes
Das klingt nicht gerade besonders intuitiv oder benutzerfreundlich. Hoffentlich findet sich ausser dir noch jemand, der sich diesen Stress (Verantwortung!) über einen längeren Zeitraum antun möchte.
Ich persönlich werde um eine derartig fehlbedienungsanfällige Konstruktion zunächst mal einen respektvollen Bogen machen, zumal ich von guten Vorsätzen nicht wirklich überzeugt bin.
Ich stehe da mehr auf idiotensicher, auch wenn ich dafür an jede Weiche ein separates Kabel legen muss.

Peter Müller hat folgendes geschrieben:
Für zuhause sind die Decoder optimal, und die Bahn steht nun mal die meiste Zeit zuhause und nicht auf einem Teppichbahn-Treffen.


Hmmm - wie du selber siehst, kann eine Lösung für eine bestimmte Aufgabe in einer Situation ideal geeignet sein, während sie bei anderen Bedürfnissen nicht nur ungeeignet, sondern auch noch anstrengend, gefährlich und extrem unkomfortabel ist.

An deiner Stelle würde ich mir das mit der Ringleitung für den digitalen Schaltstrom noch einmal gründlich überlegen, auch wenn der eigentliche Vorteil des Systems dadurch quasi ad Absurdum geführt werden würde.

Wenn ich die Wahl zwischen ein paar Kabeln, oder einer hochriskanten Steuerungsanlage hätte, wäre die Entscheidung schnell getroffen, schon mal weil ich mich bei einem TB-Treffen auch ganz gerne mal mit den anderen Kollegen an den verschiedenen Bahnhöfen abwechseln können möchte.

Flo
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Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

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BeitragVerfasst am: 24 Dez 2008 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Flo K hat folgendes geschrieben:
An deiner Stelle würde ich mir das mit der Ringleitung für den digitalen Schaltstrom noch einmal gründlich überlegen, auch wenn der eigentliche Vorteil des Systems dadurch quasi ad Absurdum geführt werden würde.

Für dieses Teppichbahn-Treffen unmöglich. Grundsätzlich nach Lösungen suchen natürlich. Wie gesagt, alternativ werden die Antriebe abgekoppelt.


Zitat:
Wenn ich die Wahl zwischen ein paar Kabeln, oder einer hochriskanten Steuerungsanlage hätte, wäre die Entscheidung schnell getroffen ...

Für zuhause gilt: die Entscheidung ist längst getroffen! Ursprüngliches Konzept war "ein einziges Kabel zum Gleis", der Kompromiss, den ich schweren Herzenz eingehen musste, ist "zu jedem Block ein einziges Kabel". Als Gegenleistung bekomme ich die höchsterquickliche Möglichkeit der Computersteuerung.

Wie ich das zukünftig bei Teppichbahn-Treffen mache, weiß ich noch nicht. Im schlimmsten Falle ziehe ich mich dann an das Ende eines Oktopus-Armes zurück und kann eben nur zwei anstatt drei Stromversorgungen anbieten (Digital und analog Gleichstrom). Aber vorher warten wir einfach noch einmal die Antwort von Märklin ab. Zudem habe ich ja auch noch weitere Lösungsansätze aufgezeichnet.

Wenn ich der einzige bin, der diese ach so komplizierte Regelung einhalten kann, dann soll das so sein. Vorstellen kann ich es mir nicht. Und Flo, poltere nicht so herum.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
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Hannes



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 176
Wohnort: Heidenheim-Schnaitheim

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BeitragVerfasst am: 24 Dez 2008 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Müller hat folgendes geschrieben:
Flo K hat folgendes geschrieben:
An deiner Stelle würde ich mir das mit der Ringleitung für den digitalen Schaltstrom noch einmal gründlich überlegen, auch wenn der eigentliche Vorteil des Systems dadurch quasi ad Absurdum geführt werden würde.

Für dieses Teppichbahn-Treffen unmöglich. Grundsätzlich nach Lösungen suchen natürlich. Wie gesagt, alternativ werden die Antriebe abgekoppelt.

Und dann stellst du keine Weichen mehr oder nur noch per Hand?
Eine Ringleitung ist auch Arbeit, aber im Vergleich zu dem, was du schon gebaut hast, ist es wenig, hat aber einen hohen Sicherheits- und Bedienungsnutzen. Über Lüsterklemmen können dann die einzelnen Weichen an eine Zuleitung der Ringleitung angeschlossen werden, wenn man es extrem treiben wollte, gingen sogar 11 Weichen auf eine Lüsterklemme. Wenn man die Enden der Drähte zu den Weichen dann mit kleinen Metallplättchen versieht, kannst du ganz einfach deine Kontaktschuhe von den Decodern aufschieben.
Jeder von uns hat in Kassel noch einiges zu verdrahten, wir sollten aber genügend Leute sein, damit das noch jemand bei dir erledigen könnte. Nach dem Ende des TB schiebst du die Kontaktschuhe wieder auf die Laschen in der Weiche und alles ist wieder für zu Hause fertig.

Pro Weiche braucht das Umstecken ja maximal zehn Sekunden, die Anfertigung der Kabel schätze ich mal auf eine halbe bis ganze Stunde. Und die Zeit sollte für einen sichereren (abgerauchte Weichendecoder müssen nicht sein) und flüssigeren Betrieb locker drin sein.

Hannes

_________________
Nett hier! Aber waren Sie schon einmal in Baden-Württemberg?
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Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

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BeitragVerfasst am: 24 Dez 2008 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Felix hat folgendes geschrieben:
Ich kann nicht dafür garantieren, immer daran zu denken analoge WS Loks aus der Weichenstraße zu entfernen um umzuschalten.
Ein TB-Neuling wird nahezu verweifeln.

Im Moment fehlt wahrscheinlich das Vorstellungsvermögen über Handlungsabläufe. Einzelne Stromabschnitte müssen "artenrein" gehalten werden, eine gewisse "Disziplin" ist sowieso von Nöten. Da kann nicht eine Lokomotive irgendwo stehen bleiben, es muss immer alles bewusst abgestellt werden. Insbesondere Weichenstrassen würde ich immer leerräumen, deshalb sehe ich in der oben erwähnten zusätzlichen Regel ein kleineres Problem als im Basteln und Legen weiterer Verkabelungen.

Auch ohne Weichendecoder hätte ich die Regel vorgeschlagen, nach passieren eines Zuges alle Schalter immer in eine bestimmte Stellung zu schalten (vereinfacht die Kontrolle). Nun liegt diese bestimmte Stellung fest: digital Mittelleiterbetrieb. Vorher wäre sie schon angesagt gewesen, weil nur so die Weichen geschaltet werden können.

Eigentlich ändert sich nicht so viel.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
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Flo K



Anmeldungsdatum: 08.08.2008
Beiträge: 223
Wohnort: Kassel

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BeitragVerfasst am: 24 Dez 2008 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Müller hat folgendes geschrieben:

Für zuhause gilt: die Entscheidung ist längst getroffen!

Schon klar, aber hier geht es jetzt doch gar nicht um deine private Anlage, oder habe was verpasst? Rolling Eyes
Dort ist diese Ausstattung ja auch unschlagbar praktisch:
Sehr flexibel und einfach anzuschließen ohne diesen ganzen zeitraubenden, gefährlichen und hässlichen Kabelsalat. Und da ihr privat ja keine analogen Mittelleiterfahrzeuge mehr habt ist das dort ja auch alles kein Problem, nicht wahr?

Manchmal habe ich so das Gefühl, das Du am liebsten einfach nur deine private Teppichbahn von zu Hause inmitten einer grossen Halle aufstellen möchtest, rechts und links an die Nachbarn anschliessen und los geht's.
Allerdings hat sich das Teppichbahning mittlerweile in so fern weiter entwickelt, als wir heute nicht einfach nur viele kleine Anlagen verbinden, sondern gemeinsam an einem grossen Projekt arbeiten. Ich finde diese Entwicklung übrigens ausdrücklich begrüssenswert, bringt uns doch dieser "Think Big"-Ansatz dieses mal unter anderem eine über 25 Meter lange MS-Strecke.
Und da diese Grössenordnung weit über alles hinaus geht, was sich privat verwirklichen lässt, brauchen wir ja streckenweise auch völlig neue Technologien und Betriebskonzepte.
Worauf ich hinaus will, das es möglicherweise ratsam ist, die beiden Spielarten Teppichbahn und Teppichbahning nicht unmittelbar gleichzusetzen, sondern beide gleichberechtigt mit eigenen Prioritäten als zwei verschiedene Dinge der gleichen Sache anzugehen.
Das könnte z.B. bedeuten "integrierte Weichendecoder sind bei der privaten Teppichbahn das non plus ultra, beim Teppichbahning hingegen empfiehlt sich aus Gründen der Betriebssicherheit eher die Verwendung von externen Decodern". Auch wenn man dann ein paar mehr nervige Kabel in Kauf nehmen muss.

Peter Müller hat folgendes geschrieben:
Wenn ich der einzige bin, der diese ach so komplizierte Regelung einhalten kann, dann soll das so sein. Vorstellen kann ich es mir nicht.


Darum geht es doch auch gar nicht, sondern eher um das ständig präsente ungute Gefühl, durch eine kleine Unachtsamkeit einen grösseren Schaden anrichten zu können. Sicher könnten wir das alle eine Weile gut bedienen, aber wie Felix schon gesagt hat, möchte man das nicht garantieren.
Eigentlich kann ich mir auch nur zwei Leute unter uns vorstellen, die das während des gesamten Wochenendes relativ ungestresst und fehlerfrei bedienen können:
Du und Daniel Wink

Peter Müller hat folgendes geschrieben:
Und Flo, poltere nicht so herum.


Sorry Peter, aber ich war etwas kurz angebunden habe nebenbei dauernd noch andere Sachen gemacht.
Wie Du siehst, sind wir leider nicht alle so multitasking-fähig wie Du (und Daniel) und beginnen Fehler zu machen, wenn man unkonzentriert oder abgelenkt ist. Wink
Mir wäre das auf die Dauer wahrscheinlich einfach zu anstrengend und ich bewundere Leute (wie zB Fluglotsen) die scheinbar mühelos multiple Tätigkeiten ausführen können ohne in der Leistung erkennbar nachzulassen.
Aber das solltest Du hier nicht von allen erwarten - ich könnte es gut nachvollziehen, wenn einige einen gehörigen Respekt vor einer so anspruchsvollen Aufgabe hätten.

Aber wir sollten es dieses mal in jedem Fall einmal ausprobieren und bis zum nächsten Treffen eine Lösung des Problems finden.
Dann müssen wir uns dort eben dieses mal besonders viel Mühe geben und Sorgfalt walten lassen.
Dafür kann man es dann in den Randbereichen etwas geruhsamer angehen lassen, schon mal weil die Systemvielfalt nicht so gross ist.

Macht euch keine Sorgen, wir schaffen das schon! Wink

Frohe Weihnachten... - und nachher gibt's dann noch ein kleines Präsent von mir. :gift:

Flo
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H0-Holger



Anmeldungsdatum: 30.10.2008
Beiträge: 112

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BeitragVerfasst am: 25 Dez 2008 2:57    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

einen Ansatz zur Lösung möchte ich anbieten: die Motoren in den analogen Märklinloks heißen nicht umsonst "Allstrommotoren". Man könnte also für den analogen Mittelleiterbetrieb ein Gleichstromfahrgerät benutzen (kein versehentlicher Umschaltimpuls möglich), und wenn die Fahrtrichtung gewechselt werden soll, wird mittels Schalter (Relais, Transitoren, je nach Geschmack) auf ein analoges Wechselstromfahrgerät umgeschaltet, von dem keine Verbindung zu den Weichenstraßen besteht, so daß der Umschaltimpuls nicht bei den Dekodern ankommen kann.
Das wird man wohl in der Kürze der Zeit für dieses TB nicht mehr entwickeln und bauen können, aber für die Zukunft könnte das die Lösung sein.

Gruß
Holger

P.S.: die Lokdekoder halten diesen Umschaltimpuls mit Sicherheit aus, denn die werden ja mittlerweile als Umschalter in Analogloks verwendet, weil sie billiger sind als die mechanischen Umschalter.
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Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

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BeitragVerfasst am: 25 Dez 2008 3:12    Titel: Antworten mit Zitat

H0-Holger hat folgendes geschrieben:
Das wird man wohl in der Kürze der Zeit für dieses TB nicht mehr entwickeln und bauen können, aber für die Zukunft könnte das die Lösung sein.

Da, wo Weichen im Block verbaut sind, einfach keinen analogen Wechselstrom-Trafo anschließen, dort müssen die Lokomotiven mit dem analogen Gleichstrom-Trafo gefahren werden? Ich habe das noch nie getan, welche Richtung fahren die Lokomotiven denn dann?

Das wäre eine Lösung, die sofort möglich wäre.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
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Trainspotters



Anmeldungsdatum: 09.08.2008
Beiträge: 277
Wohnort: Köln

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BeitragVerfasst am: 25 Dez 2008 4:00    Titel: Da die Weichendekoder... Antworten mit Zitat

Da die Weichendekoder nicht von Märklin selbst hergestellt werden, sondern für Märklin, von einem namhaften Dekoderhersteller, kann Peter beruhigt davon ausgehen, daß dieser Hersteller, hardwareseitig, für die Weichendekoder genau die gleichen Bauelemente vorsieht, wie für die Lokdekoder auch.

Prinzipiell ist es der Elektronik doch völlig wurscht, was sie da schaltet. Da eine Multiprotokollfähigkeit von Märklin nicht gewünscht wird, wird sich der Weichendekoder verhalten, wie jede Digitallok, die nicht analog- und multiprotokollfähig ist. Kommt nicht das Signal vom entsprechenden System, reagiert es einfach nicht.

Märklin hätte aber ziemliche Probleme, seine Weichendekoder an "Digital-Umsteiger" zu verkaufen, wenn die abrauchen würden, nur weil da halt eben noch eine alte analoge Lok über das Gleis fährtund irgendwann auch mal die Fahrtrichtung wechselt. Niemand kann doch schließlich erwarten, daß die Besitzer größerer Sammlungen auf einen Schlag alle ihre Loks umrüsten.

Deshalb werden Deine Weichendekoder den 24V Stromstoß mit Sicherheit überleben. Es gibt in der Elektronik schließlich günstige Möglichkeiten, diese "Überspannung" erst gar nicht in das zu schützende Bauteil zu lassen. Da wird sich Märklin wohl kaum einer Flut von Reklamationen aussetzen wollen.

Pierre
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claus



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 219

germany.gif
BeitragVerfasst am: 25 Dez 2008 17:09    Titel: Re: Da die Weichendekoder... Antworten mit Zitat

Trainspotters hat folgendes geschrieben:

...
, daß dieser Hersteller, hardwareseitig, für die Weichendekoder genau die gleichen Bauelemente vorsieht, wie für die Lokdekoder auch.

...

Deshalb werden Deine Weichendekoder den 24V Stromstoß mit Sicherheit überleben. Es gibt in der Elektronik schließlich günstige Möglichkeiten, diese "Überspannung" erst gar nicht in das zu schützende Bauteil zu lassen. Da wird sich Märklin wohl kaum einer Flut von Reklamationen aussetzen wollen.

Pierre


Das stimmt so nicht ganz.
Bei den Dekoder werden andere IC´s verbaut.
Die 3 Weichendekoder die ich habe (2 Einbau, 1 Externer) haben noch den Uhrahn der DekoderIC den MC145027 verbaut.
Das ist sozusagen der Opa der Dekoder IC´s von Motorola. Die Funktion dieser IC´s wurde für die Lokdekoder der 1. Generationen in die Lokdekoder IC´s Übernommen. Heute werden bei den Lokdekodern die Funktionen von Mikrokontrolelrn übernommen, die durch die Programmierung die Alten IC´s emulieren.

Die Lokdekoder sind zumindest meißtens extra so gebaut, das sie die Umschaltspannung aushalten.

http://www.datasheetarchive.com/pdf-datasheets/Datasheets-21/DSA-410674.html

http://www.datasheetarchive.com/pdf-datasheets/Datasheets-12/DSA-228672.html

Wenn die Links nicht gehen bei
http://www.datasheetarchive.com/
Suchbegriff:
MC145027 oder MC145026 oder MC145028

Der MC145026 ist das Sender IC, der MC145028 eine andere Empfängerversion. Sind alle auf einem Datenblatt.

Da bei den Weichendekodern keine neuen Funktionen gebraucht werden, werden da noch die original IC´s verbaut.

Ob die dann einen Überspannungsschutz haben hängt effektiv von der Schaltung ab in der sie verbaut wurden.
Bei den meißten Dekodern sind in der Pereverie der Schaltung noch andere Standart Logik IC´s mit niedrigerer Versorgungsspannung.
Es kommt halt drauf an wie der Dekoder gebaut wurde.

Die Dekoder IC´s sind für eine max. Versorgungsspannug von 18V ausgelegt. Die Nachgeschalteten Logik IC´s haben je nach Typenreihe aber eine niedrigere Spannung.
40.. Typen max. 15V
74.. Typen max. 5V

Bei meinem Dekodern ist die IC Versorgung auf ca. 5V begrenzt und die Lasttransistoren halten die Höhere Spannung aus.
Die Dekoder halten also die Umschaltspannung aus.

Auf der Anderen Seite kann die Digitalversorgung ja nach Booster auch bis zu 23V haben. Ich gehe also davon aus, das die Dekoder eine Interne Spannungsregelung oder Begrenzung haben, weil die nachgeschalteten IC´s nach dem Dekoder IC nicht für Spannungen mit 16V und mehr zugelassen sind.

Als Testmöglichkeit können wir von jeder Verbauten Dekoderserie bei einem Dekoder Messen welche IC´s Spannung anliegt. Oder Schauen was da für Elkos oder IC´s verbaut sind.
Bei meinen Einbaudekodern haben die Elkos nur eine Spannungsfestigkeit von max. 16V die sind also auch begrenzt.

Alternativ könnte man auch für die Weichendekoder eine extra Versorgungsleitung legen. Da würde eine Einpolige Versorgung reichen 2 Polig wäre aber besser, dann muß man nicht die Gleismasse mitbenutzen. Das ist vom Aufbau her nicht viel aufwendiger und man kann in jeder Gleisversorgungsart die Weichen stellen.

Ich gehe aber davon aus, das 99% der Dekoder eine interne Spannungsbegrenzung oder -regelung haben.

_________________
Gruß
Claus
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H0-Holger



Anmeldungsdatum: 30.10.2008
Beiträge: 112

denmark.gif
BeitragVerfasst am: 25 Dez 2008 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Müller hat folgendes geschrieben:
Ich habe das noch nie getan, welche Richtung fahren die Lokomotiven denn dann?

Die fahren dann exakt in die Richtung, die der Umschalter vorgibt. Allstrommotoren haben drei Anschlüsse, einen für die Masse und zwei für die Phase, d.h., der Motor dreht rechtsrum, wenn der eine Phasenanschluß mit Strom versorgt wird, und linksrum, wenn der Saft auf den anderen Phasenanschluß geschaltet wird. Ob da Wechselstrom oder Gleichstrom ankommt, ist dem Motor dann herzlich schnuppe.
Jürgen P. aus dem Miwula-Forum fährt seine analoge Märklinanlage mit Gleichstrom, das ist also überhaupt kein Problem (als er mir das erzählte, habe ich wohl auch etwas sparsam geguckt, aber am Ende leuchtete mir die Logik ein).

Peter Müller hat folgendes geschrieben:
Das wäre eine Lösung, die sofort möglich wäre.

Das klingt gut, auch wenn ich Deinen Optimismus nicht ganz teile - letztlich kennst Du Deine Schaltung aber besser als ich und kannst es demnach auch besser einschätzen.

Gruß
Holger
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dh



Anmeldungsdatum: 12.10.2008
Beiträge: 54
Wohnort: Hannover

germany.gif
BeitragVerfasst am: 25 Dez 2008 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Flo K hat folgendes geschrieben:
Eigentlich kann ich mir auch nur zwei Leute unter uns vorstellen, die das während des gesamten Wochenendes relativ ungestresst und fehlerfrei bedienen können:
Du und Daniel Wink


och, ich glaube, ich bekomme das auch hin. Und wenn ich mich so daran erinnere, wie H0-Holger beim 2. oder 3. MFM die kleine Carsystemanlage gesteuert hat... Wink

Ciao, Dirk

_________________
Dirk Hillbrecht, Hannover
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Peter Müller



Anmeldungsdatum: 10.08.2008
Beiträge: 870
Wohnort: Bottrop

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BeitragVerfasst am: 25 Dez 2008 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich brauche hoffentlich nur noch zwei Tage, dann kann ich mich auch an der Gesamt-Planung wieder beteiligen. Vorab habe ich mal die äußeren Abmessungen von St. Petersburg ermittelt: der Bahnhof ist 10.0 Meter lang und 1.8 Meter breit. Ohne Laufwege kämen auf dieser Fläche auch die Zentrale und die Stellpulte unter (die Pulte alleine belegen eine Länge von 3.3 Metern):


Draufklicken zum Anschauen

Wo die beiden Gleisfelder zusammen kommen, gibt es noch ein Pass-Problem. Dort wird sich der Bahnhof um wenige Zentimeter vergrößern.


Von der Idee, die Blöcke, in denen sich Weichen befinden, anstatt mit analogem Wechselstrom nur mit analogem Gleichstrom zu versorgen, bin ich total begeistert. Wendezüge mit analogen Mittelleiterfahrzeugen können dann nicht in den beiden Umpolgleisen die Fahrtrichtung ändern, aber ich denke, mit der Einschränkung kann man leben.

_________________
Gruß, Peter
Das Online-Tagebuch unserer Modelleisenbahn, letzter Eintrag vom 24.08.2010
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Flo K



Anmeldungsdatum: 08.08.2008
Beiträge: 223
Wohnort: Kassel

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BeitragVerfasst am: 26 Dez 2008 1:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen.

Schön, daß wir zum eigentlichen Thema zurück kehren können.

Ich habe in den letzten Tagen die Bahnhöfe "See-Benningen" und "Flo/Renz" auf das vorhandene Material abgestimmt und jede verfügbare Weiche exakt verplant. Dabei haben sich erwartungsgemäß eigentlich nur geringfügige Änderungen ergeben, obwohl alle bisherigen Pläne nur "Pi mal Auge" entstanden sind.

Fangen wir mit "See-Benningen" an:



Dem Grundsatz folgend "Jeder ein Bahnhof" sind alle Weichen (bis auf eine DKW) von Sebastian. Die DKW kommt dann von Pierre.


Der Bahnhof Flo/Renz bekommt nun insg. 11 Gleise die sich grob in zwei Gruppen unterteilen lassen:
Oben der Güterbahnhof mit 5 Gleisen mit jew. 300 cm Gleislänge, in der Mitte ein Durchfahrtsgleis mit Bahnsteig und ebenfalls 300 cm Länge und unten dann ein Personenbahnhof mit noch einmal 5 Gleisen zwischen 100 und 280 cm Gleislänge.



Geschaltet wird die Stromversorgung der Gleise im Bahnhof ausschließlich über denkende Weichen, d.h. das man mit den Weichenstellungen auch die Abstellgleise mit Strom versorgt.
Wie man gut erkennen kann, habe ich versucht möglichst viele Weichen der Einfahrgruppen elektrisch zu gestalten, so daß man auch diesen Bahnhof weit möglichst wird fernsteuern können. Als Stellpulte werden dabei ein 2er-Weichenstellpult von GFN für die beiden Einfahrgruppenweichen, und zwei 4er-Märklin-Stellpulte (die blauen) für die beiden Bahnhofsgruppen zum Einsatz kommen.

Flo
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